
Sanierung des Edlen
Das Oberthema Bauen im Bestand (BIB) wird immer wichtiger. Das gilt nicht nur im Industrie- und Gewerbebau, der meistens außerhalb von Städten stattfindet, sondern auch in urbanen Räumen. Ein Paradebsp. ist die Sanierung der Kämmerei Düsseldorf: KRINGS+SIEGER (K+S) steuerte zu diesem Modernisierungsprojekt unser Kerngewerk Stahlbau bei.
DACHSANIERUNG EINER LANDMARKE
Die Kämmerei befindet sich inmitten der Landeshauptstadt von NRW, vis-à-vis zum Rathaus Düsseldorfs: Eine naturgemäß exponierte Lage – und darüber hinaus eine Sanierung, die im Rahmen des Denkmalschutzes stattfand.
Der Stahlbau gehörte zum Gesamtgewerk Dachsanierung: Die individuell auf das Gebäude angepasste Stahlkonstruktion dient als Basis für den weiteren Dachaufbau. Wir wickelten die gesamte Stahlbau-Wertschöpfungskette ab: Ausführungsplanung sichten, Werk- und Montageplanung erstellen, Fertigung, Just-in-Time-Logistik und Montage. Ein Gewerk: ganzheitlich und nachhaltig.

Der Dachaufbau im Querschnitt.

In Düren wird individueller Stahlbau gefertigt.

Jede Konstruktion wird kundenspezifisch geplant und produziert

Einmal montiert, nachhaltig stabil: Stahlbau.
„G-I-N-FORMEL“ FÜR DÜSSELDORF
Ein Projekt aus der Sphäre Bauen im Bestand hat immer mit der Frage zu tun, inwiefern „in einem Rutsch“ das Energetische modernisiert werden kann. Energieeffizienz ist eine Grundfeste für ökologische Nachhaltigkeit. Die Verantwortlichen der Kämmerei folgen einem „Manage-to-Sustainability-Ansatz“, der in der Formel mündet, dass „Gebäude der Zukunft gesund, intelligent und nachhaltig sein müssen“ (G-I-N).
Wenn Sie die G-I-N-Formel auf den K+S-Beitrag beziehen, ergibt sich z. B. folgende Aufteilung.
- Gesund: Die gesamte Fertigung erfolgte in Düren, sodass der ökologische Fußabdruck nur gering ausgeprägt war (Distanz: ca. 80 Km.).
- Intelligent: Kein Werkstoff ist so flexibel wie Stahl. Diese Flexibilität ermöglicht eine maximale Anpassung an den Gebäudebestand.
- Nachhaltig: Stahlbau erfordert vergleichsweise wenig Fertigungsenergie. Die Konstruktion „hält ewig“, ohne jeden Wartungsaufwand. Stahl ist zu 100 % recyclingfähig.
Die Kämmerei wird künftig neue „attraktive und individuelle Office- und Gastronomieflächen“ anbieten, wie es die Verantwortlichen im Netz ausdrücken. Der Ausbau des Dachgeschosses bietet u. a. mehr Nutzfläche für mehr Mieter und trägt insofern zur Attraktivität der Immobilie bei. Der Teil des Dachgeschosses, für den K+S die Stahl-Lamellenkonstruktion lieferte, ist zur Unterbringung der technischen Gebäudeausstattung vorgesehen.

Im Querschnitt sind Raumnutzungen sichtbar.
DAS INVESTIEREN ALS KUNST
Das gesamte Sanierungsprojekt lag in den Händen von „Art Invest Real Estate“, einem Investor und Projektentwickler aus Köln: Die Immobilienexperten von Art Invest Real Estate übertrugen die G-I-N-Formel des Bauherrn in ein zukunftsträchtiges Mehrnutzungskonzept, das Gastronomie, Einzelhandel, Event und Büro in einer innerstädtischen Landmarke zu einer Symbiose zusammenführt.
Architektonische Attraktivität des historisch bedeutsamen Altbaus, modernste Gebäudetechnik und eine zentral-urbane Lage in direkter Nähe zu Rhein, Innenstadt und vielseitiger Gastronomie: Ein Arbeitsplatz, der hochattraktiv ist! Ein Stahlbau-Projekt, das richtungsweisend ist, denn Bauen im Bestand ist ein permanentes Heimspiel des sehr flexiblen Werkstoffs Stahl.
Wenn Sie mehr über die Düsseldorfer Kämmerei erfahren möchten, werden Sie hier fündig. Besonders empfehlenswert ist die dort hinterlegte animierte 3-D-Ansicht der Immobilie, die einen vertikalen Schnitt durch alle Etagen zeigt.
Art Invest Real Estate, Köln berichtet hier über die Kämmerei.
Mehr zu Bauen im Bestand bei KRINGS+SIEGER erfahren Sie hier.
